Regionalanästhesie
Die Regionalanästhesie hat in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist aus der Praxis der Anästhesiologie nicht mehr wegzudenken. Wir beherschen die sichere Durchführung der rückenmarksnahen Verfahren und der perihphreren Regionalanästhesie. Jede Anlage der Regionalanästhesie erfolgt unter sterilen Bedingungen. Die Wirkdauer der Verfahren sind Variabel und Abhängig vom eingesetzen Lokalanästhetikum. Bei allen Verfahren ist stets eine Add on Sedierung möglich, welche vor allem dem Patientenkomfort dient.


Rückenmarksnahe Verfahren
Das relevante rückenmarksnahe Verfahren bei ambulanten Operationen ist die Spinalanästhesie. wir nutzen ausschließlich sogenannte Sprotte-Nadeln, welche besonders Nebenwirkungsarm sind. Je nach Operationsdauer können Lokalanästhetika mit Wirkdauern zwischen 40 Minunten und 3 Stunden gewählt werden. Mögliche Einsatzbereiche für die Spinalanästhesie sind Arthroskopien im Knie und Sprunggelenk, Enddarmchirurgie, Blasenspiegelung
Periphere Nervenblockade
Die Anlage einer peripheren Nervenblockade erfolgt zunächst durch aufsuchen des Nerven im Ultraschall und anschließender gezielter Injektion von Lokalanästhetikum um den Nerv. Der Hauptvorteil der Leitungsanästhesie liegt in der Distanz zum Operationsgebiet. Mögliche Einsatzgebiete sind die Hand- und Fußchirurgie, Ellenbogen-, Knie- und Schulterchirurgie, Opthalmochirurgie, sowie die Bauchwand und Brustchirugie.


Add on Sedierung
Eine Add on Sedierung dient bei gut sitzender Regionalanästhesie dem Patientenkomfort. Die Kombination einer Allgemeinanästhesie mit einer Regionalanästhesie senkt den postoperativen Schmerz und beugt Schmerzchronifizierungsmechanismen vor.
